
ChatGPT SEO bedeutet, die eigenen Inhalte und Erwähnungen so zu gestalten, dass ChatGPT Ihr Unternehmen in Antworten berücksichtigt. Dafür braucht es:
Das Ziel: Sie werden nicht nur in Google, sondern auch in KI-gestützten Antworten gefunden – genau dort, wo B2B-Entscheider heute nach Lösungen suchen.
ChatGPT hat sich in kürzester Zeit als Recherche-Werkzeug etabliert. Immer mehr B2B-Entscheider greifen darauf zurück, um Anbieter zu vergleichen, Best Practices zu finden oder Marktüberblicke zu erhalten. Während früher der Weg über 90 % des Suchmaschinenmarktes – also Google – führte, hat sich das Verhalten verändert: Fragen, die früher ausschließlich gegoogelt wurden, landen zunehmend in ChatGPT.
Das Risiko: Wenn Ihr Unternehmen dort nicht erscheint, fehlen Sie im frühen Entscheidungsprozess. Studien von McKinsey zeigen, dass bis zu 70 % der B2B-Kaufentscheidungen bereits abgeschlossen sind, bevor ein Vertriebsgespräch überhaupt stattfindet. Wer in dieser Phase nicht sichtbar ist, verliert den Zugang zu potenziellen Leads.
Der Vorteil: Wenn Ihr Unternehmen in ChatGPT erwähnt wird, passiert mehr als nur Sichtbarkeit. Eine Erwähnung durch ein LLM wirkt wie eine neutrale Empfehlung. Während klassische Werbung immer als Eigenwerbung wahrgenommen wird, wirkt eine Nennung in einer ChatGPT-Antwort vertrauensstiftend – ähnlich wie ein Zitat in einem Fachartikel. Genau deshalb kann ChatGPT SEO für B2B-Unternehmen sogar noch wertvoller sein als ein klassisches Google-Ranking.
Für Marketer bedeutet das: Wer schon heute versteht, wie man die Sichtbarkeit in ChatGPT beeinflussen kann, sichert sich einen First-Mover-Vorteil in einem Kanal, den Wettbewerber noch gar nicht auf dem Radar haben.
Was früher funktioniert hat: lange Blogbeiträge mit Keywords, Backlinks, technische Optimierung – und das ist auch immernoch wichtig. Aber ChatGPT SEO (auch AEO – Answer Engine Optimization) verlangt eine andere Herangehensweise in mehreren Dimensionen.

Diese Variante ergänzt klassisches SEO – sie konzentriert sich nicht primär auf Klicks, sondern auf Erwähnungen und Sichtbarkeit in KI-Antworten. Hier sind die wichtigsten Unterschiede und was Sie zusätzlich berücksichtigen sollten:
ChatGPT liefert Antworten nicht nach dem Prinzip „Keyword = Ranking“, sondern durch die Synthese von Wissen aus Trainingsdaten, aktuellen Quellen und Kontextsignalen. Für Unternehmen bedeutet das: Sichtbarkeit hängt nicht nur von der eigenen Website ab, sondern auch davon, wie präsent und glaubwürdig die Marke im gesamten digitalen Ökosystem ist.
ChatGPT-Modelle werden mit großen Mengen an öffentlich zugänglichen Texten trainiert – von Nachrichtenartikeln über Blogs bis hin zu Fachpublikationen. Inhalte, die dort vorkommen, haben eine höhere Chance, ins Modell einzufließen. Je stärker ein Unternehmen in qualitativ hochwertigen Quellen erwähnt wird, desto wahrscheinlicher taucht es auch in Antworten auf.
Neuere Modelle (wie GPT-4o oder Copilot) können in bestimmten Modi auf das Web zugreifen. Sie ziehen Informationen von Webseiten, Presseportalen oder Branchenseiten heran, die sie als vertrauenswürdig einstufen. Das bedeutet: regelmäßig gepflegte Inhalte auf gut sichtbaren Plattformen wirken sich direkt auf die Chancen aus, von ChatGPT berücksichtigt zu werden.
Anders als Google, das mit Backlinks arbeitet, orientieren sich LLMs stärker an Erwähnungen und Konsistenz über Quellen hinweg. Wenn ein Unternehmen in Fachmagazinen, Branchenportalen und Whitepapers immer wieder im selben Kontext genannt wird, verstärkt das die Wahrnehmung von Autorität. Inkonsistente oder widersprüchliche Informationen senken dagegen die Wahrscheinlichkeit, genannt zu werden.
ChatGPT „denkt“ in Mustern. Inhalte, die klar strukturiert sind – etwa in FAQ-Form, mit Definitionen oder nummerierten Listen – lassen sich leichter extrahieren und in Antworten integrieren. Beispiel: Statt „Wir helfen Kunden mit Lösungen im Marketing“ zu schreiben, wirkt „Unsere Agentur bietet SEO-Optimierung, Content-Marketing und Google Ads Management für B2B-Unternehmen“ deutlich strukturierter.
LLMs sind nicht immer „tagesaktuell“, aber aktuelle Erwähnungen in Quellen, die ChatGPT crawlen oder bevorzugen kann, steigern die Chancen. Presseberichte, neue Blogartikel oder veröffentlichte Studien setzen frische Signale.
ChatGPT-SEO bedeutet, die eigene Sichtbarkeit nicht nur auf der eigenen Website, sondern im gesamten digitalen Ökosystem zu stärken. Folgende Hebel sind entscheidend:
LLMs wie ChatGPT „verstehen“ Inhalte besser, wenn sie klar strukturiert sind. Das heißt:
Beispiel:
Ein Maschinenbauunternehmen kann statt allgemeiner Produktbeschreibungen ein Glossar zu branchenspezifischen Begriffen („CNC-Bearbeitung“, „Additive Fertigung“) aufbauen. Dadurch steigt die Chance, dass ChatGPT diese Definitionen für Antworten nutzt.
Je öfter Ihr Unternehmen in Fach- und Branchenmedien erscheint, desto höher die Wahrscheinlichkeit, von ChatGPT als vertrauenswürdige Quelle aufgenommen zu werden.
Beispiel:
Ein IT-Dienstleister veröffentlicht eine Marktanalyse zur Cybersicherheit im Mittelstand in einem Branchenmagazin. Wenn ChatGPT eine Frage wie „Welche Herausforderungen haben Mittelständler bei der IT-Sicherheit?“ beantwortet, könnte diese Quelle herangezogen werden.
LLMs gewichten Autorität stark – wer von anerkannten Quellen genannt wird, erscheint häufiger in Antworten.
Beispiel:
Ein Beratungsunternehmen kooperiert mit einem Industrie-Verband, veröffentlicht ein Whitepaper und wird darin mehrfach zitiert. Solche Zitate sind wertvolle „AI-Citations“, die LLMs verstärkt wahrnehmen.
ChatGPT bezieht Wissen nicht nur aus Presseportalen, sondern auch aus Foren, Verzeichnissen und Bewertungsplattformen.
Beispiel:
Ein Hersteller für Medizintechnik pflegt aktiv sein Unternehmensprofil auf Bewertungsplattformen und veröffentlicht Fallstudien in Fachforen. ChatGPT zieht diese Erwähnungen als Signale, wenn nach „führenden Herstellern für OP-Technik“ gefragt wird.
ChatGPT SEO erfordert kontinuierliches Tracking – ähnlich wie bei klassischem SEO.
Beispiel:
Ein Logistikunternehmen prüft regelmäßig Prompts wie „Welche Logistikpartner sind führend in Europa?“ und stellt fest, dass ein Wettbewerber häufiger genannt wird. Daraufhin investiert es in PR-Kampagnen und Case Studies, um in relevanten Quellen stärker vertreten zu sein.
ChatGPT SEO erfordert also einen holistischen Ansatz: Nicht nur die eigene Website optimieren, sondern digitale Spuren in relevanten Ökosystemen hinterlassen.
Die Frage taucht häufig auf: Wird ChatGPT SEO das klassische SEO ablösen? Die kurze Antwort lautet: Nein. Beide Disziplinen verfolgen unterschiedliche Ziele – und gerade in der Kombination entfalten sie ihre volle Wirkung.
In der Praxis bedeutet das:
B2B-Kaufentscheidungen verlaufen heute hybrid. Ein typischer Entscheidungsprozess könnte so aussehen:
ChatGPT SEO beeinflusst also die frühen Phasen der Customer Journey, während klassisches SEO stärker in den Vergleichs- und Entscheidungsphasen wirkt.
Für Unternehmen heißt das: Erfolg im digitalen Marketing wird künftig multidimensional gemessen – nicht nur, wie viele Besucher über Google kommen, sondern auch, wie oft die Marke in KI-Antworten genannt wird.
Wer beide Disziplinen kombiniert, erreicht Entscheider in unterschiedlichen Phasen des Funnels – und gewinnt dadurch mehr Reichweite, mehr Vertrauen und langfristig mehr Leads.

ChatGPT SEO ist keine Modeerscheinung, sondern die logische Weiterentwicklung von Sichtbarkeit im digitalen Raum. Während Google weiterhin den größten Teil der Suchanfragen dominiert, nutzen immer mehr B2B-Entscheider ChatGPT, um sich schnell zu informieren, Anbieter zu vergleichen oder Trends zu verstehen.
Das bedeutet für Unternehmen:
Der Schlüssel liegt in einer klaren Content-Struktur, konsistenter Präsenz in relevanten Drittquellen und dem Aufbau von Autorität. Wer das konsequent umsetzt, wird nicht nur häufiger genannt, sondern gewinnt auch Vertrauen – und Vertrauen ist im B2B-Geschäft die stärkste Währung.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um zu handeln.
Unternehmen, die früh in ChatGPT SEO investieren, sichern sich einen Vorsprung, während andere noch zögern. Wer erst wartet, bis sich Best Practices etabliert haben, riskiert, im Schatten der Wettbewerber zu bleiben.
ChatGPT SEO ist Teil eines größeren Trends: LLM-Optimierung (Large Language Model Optimization). Es geht darum, Unternehmen nicht nur bei Google sichtbar zu machen, sondern auch in den Antworten von ChatGPT, Perplexity, Claude & Co. präsent zu sein.
Genau hier setzt Leadanic an. Wir helfen B2B-Unternehmen dabei, ihre Inhalte so zu strukturieren, ihre Autorität im Web auszubauen und in relevanten Quellen präsent zu sein – damit sie sichtbar in den Antworten von KI-Systemen werden.
Wenn Sie wissen möchten, wie Ihr Unternehmen im Bereich LLM-Optimierung von Anfang an vorne mitspielen kann: Kontaktieren Sie uns für ein kostenloses Erstgespräch.
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